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Tapes sind Klebebänder, die auf die Haut aufgebracht werden. Das kinesiologische Tape ist der menschlichen Haut nachempfunden, d.h. es ist atmungsaktiv, dehnbar und beweglich. Es schränkt die Bewegungsfreiheit der betroffenen Partie nicht ein, ganz im Gegenzeil: Es bewegt sich bei jeder Bewegung mit, hebt die Haut leicht an und massiert so dauerhaft die darunterliegenden Strukturen mit jeder Bewegung.
Das Tape ist mit Acrylatkleber versehen, der durch Körperwärme aktiviert wird, deshalb hält es häufig mehrere Tage auf der Haut. Es ist wasserdurchlässig und speichert Wasser nicht. Du kannst damit also problemlos duschen, schwimmen oder in die Sauna gehen, danach das Tape einfach vorsichtig trocken föhnen.
Stell dir vor, du hast ein Stück Fleisch , eingezogen in eine Vakuumverpackung. Da kannst du mit der Pfanne draufhauen bis du schwarz wirst, das wird kein schönes flaches Schnitzel werden. Zuerst muss die zu enge Verpackung weg. So ähnlich funktioniert das Tapen. Es hebt -bedingt durch die Anlagetechnik- die verkürzten, zu engen Faszienstrukturen leicht an. So gewinnt der eingeschnürte Muskel darunter Raum und kann seine Verspannung lösen. Und das ganz nebenbei durch deine alltäglichen Bewegungen.
Aufbringen von Tapes
Da die Pflaster völlig ohne Wirkstoffe funktionieren, sind sie auch für Schwangere und Kinder geeignet.
Die Haut sollte sauber und fettfrei sein, bitte creme dich bei geplanter Anlage eines Tapes am Tag der Behandlung nicht ein.
Starke Behaarung sollte vorher entfernt werden, weil das Tape dann besser haftet und das schmerzhafte Ziepen beim Entfernen vermieden wird.
Gegenanzeigen
Nicht verwendet werden dürfen die Tapes bei:
Nebenwirkungen
In seltenen Fällen können Nebenwirkungen, insbesondere an der Haut, auftreten wie z.B.: Juckreiz, Rötungen, allergische Reaktionen evtl. mit Bläschenbildung.
Wenn du eine solche Nebenwirkung bei dir entdeckst, bitte das Tape abnehmen. Die Klebestreifen lassen sich am besten nass ablösen: Vorher unter der Dusche mit Wasser oder mit Öl einweichen und vorsichtig abziehen.
Rechtlicher Hinweis: Bitte beachte, dass es sich beim Tapen nicht um eine wissenschaftlich anerkannte Methode handelt.
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