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Wusstest du schon ...  ?

Ich hatte jeden Tag Schmerzen!

Mehr als 10 Jahre lang. Niemand konnte mir helfen...

Den Ausweg musste ich selbst finden. Und ich habe es geschafft!

Ich weiß es noch wie heute, 2007 fing alles an, mit ganz seltsamen körperlichen Symptomen, die über mehrere Monate immer mehr und immer schlimmer wurden. Der Ärztemarathon begann. Niemand konnte mir helfen, mir ging es immer schlechter. Ich wurde depressiv. Heute würde man vermutlich sagen, ich war mitten in einem Burnout.

Ich bekam Antidepressiva. Es ging mir langsam besser. Und dann kamen sie. Wie aus dem Nichts. Rückenschmerzen!
Die Ärzte hielten es zunächst für ein akutes Problem. Aber nichts half mir. Der nächste Ärztemarathon. Erfolglos. Die Schmerzen blieben.
Über 10 Jahre lang (tatsächlich waren es 14 Jahre) gab es mal bessere und mal schlechtere Phasen, aber der Schmerz kam immer wieder zurück. Er wechselte die Region und die Intensität. Der Schmerz bestimmte permanent mein Leben!
Immer wieder war ich an dem Punkt tiefster Verzweiflung. Ich habe viel Geld ausgegeben für Therapien, die mich nicht oder nur kurz weitergebracht haben. Am Ende musste ich mir selbst helfen. Ich habe alle Kraft zusammen genommen, die mir noch geblieben war. Und ich habe es geschafft.
Ich habe selbst die Ursache für meine Schmerzen (und vermutlich auch für die Krise mit der alles begann) gefunden.
HORMONMANGEL!
Ich war erst Mitte 20 als alles begann. Immer wieder sagte man mir, da könnte nichts sein. Ich wäre noch zu jung. Mein Zyklus war einigermaßen regelmäßig. Ich hatte zwischenzeitlich 2 Kinder bekommen. Problemlos. Was sollte da also sein? Und sowieso haben doch Hormone nichts mit Schmerzen zu tun. Meine Rückenschmerzen hingegen hielt man für eine Alterserscheinung.Mit 25 könne der Körper nicht mehr alles kompensieren, hat man mir gesagt. Ich fürchtete mich vor der Zukunft. Wie soll es mir nur gehen, wenn ich wirklich mal alt bin?
Mein (Aus)Weg zur bioidentischen Hormontherapie war lang und hatte viele Umwege, aber ich bin zum Ziel gekommen. Heute geht es mir die meiste Zeit gut. Ich genieße mein Leben.
Mach du es dir leichter und nimm die Abkürzung auf deinem Weg raus aus unerklärlichen Schmerzen oder anderen quälenden Beschwerden. Direkt zu mir.
Ich unterstütze Dich dabei, Deine Ursache zu finden. Gemeinsam gehen wir den Weg!

Steh zu deinem Bauch! Dein Körper wird es dir danken.

Jahrelang sah ich aus wie auf dem Bild rechts. Flacher Bauch, tolle Figur. Ich bekam regelmäßig Komplimente, wie gut ich meine Figur halten würde trotz zunehmendem Alter. Aber nicht weil ich schlanker war als heute, sondern weil ich permanent mit eingezogenem Bauch herumlief. Was irgendwann mit Eitelkeit begann, wurde zur unterbewussten Gewohnheit, die ich gar nicht mehr wahr nahm. Auch wenn ich keine engen Klamotten trug, war mein Bauch immer fest und eingezogen. Mir war nicht klar, dass meine Vorderseite total verspannt und verkürzt war und was das alles für Probleme nach sich zieht. Übrigens wussten das auch die Physios und Osteos nicht, zumindest hat sich dort niemand für meinen Bauch interessiert. Den Zusammenhang zwischen meinem verspannten Bauch und meinen ganzen Beschwerden habe ich erst durch die Pohltherapie gelernt.

Ich hatte Rückenschmerzen, blockierte Wirbel, Nackenprobleme, Blähbauch, Sodbrennen u. einen ständigen Klumpen in der Magengegend, der zunächst die Diagnose Depression dann Angststörung bekam. Ausserdem war da ständiger Harndrang vor allem abends, Poschmerzen, im gesamten Rumpf war ich steif und unbeweglich. Aber die schlimmste Auswirkung spürte ich nicht einmal: meine eingeschränkte Atmung.
Heute weiß ich, dass es nichts Entspannenderes gibt als eine tiefe Bauchatmung.
Wer nicht richtig in den Bauch atmen kann, kann Schmerzen bekommen und Schmerzen schränken die Atmung ein. Ein Teufelskreis.
Deshalb bekommen bei mir (fast) alle Schmerz-Patienten auch eine Behandlung ihres Bauches, Hüftbeuger, Zwerchfell und evtl. anderer betroffener Partien, die für eine gesunde Bauchatmung locker sein sollten!
Und übrigens kommen wir alle als Bauchatmer zur Welt, wir verlernen es nur leider im Laufe unseres Lebens.

Heute steh ich zu meinem Bäuchlein. Schließlich haben 2 wundervolle Kinder darin gewohnt. 😍
Und ich kaufe bzw. nähe mir meine Kleidungsstücke so, dass ich mich trotz Bäuchlein wohl fühle.

Mein Appell: Schäm dich nicht für deinen Körper ! Bäuche und Popos bitte locker lassen !
Und wenn du das gar nicht mehr kannst, dann melde dich gerne bei mir.

Patientengeschichte: "Immer wenn ich Musik mache, bekomme ich Probleme mit der Blase..."

In meiner Praxis stellte sich ein Mann vor der leidenschaftlich ein Blasinstrument in einer Band spielte. Er litt unter Blasenproblemen. Ihn plagte häufiger Harndrang gelegentlich auch leichte Inkontinenz.  Besonders nach langen Übungseinheiten am Instrument oder nach Konzerten wurde das Problem deutlich schlimmer.


Ich untersuchte ihn und hatte die Vermutung, dass es sich um ein Problem mit seiner Atmung handeln könnte, das sich beim intensiven Üben verschlechtert, weil es gerade beim Spielen eines Blasinstruments besonders wichtig ist, dass die tiefe Bauchatmung gut funktioniert.

Obwohl er betonte, dass er als Musiker die tiefe Bauchatmung beherrsche, stellte ich bei seiner Untersuchung fest, dass die Vorderseite deutlich verspannt war, der Bauch war fest, v.a. der Unterbauch, die Atmung eingeschränkt.


Wir behandelten über mehrere Monate immer wieder seine Atemmuskulatur, den Bauch, vor allem auch den Unterbauch über der Blase, alle angrenzenden Strukturen an die Blase. Ich erklärte ihm wie eine normale Atmung funktioniert, wir übten das entspannte aufrechte Stehen und Sitzen.

Die Probleme wurden besser, aber sie gingen nie vollständig weg. Der Patient kam zur nächsten Behandlung immer wieder mit deutlich angespanntem Bauch.


Wir Pohltherapeuten gehen bei einer verkürzten/verspannten Vorderseite vom sogenannten Stoppmuster aus. Dabei handelt es sich um eine Fehlhaltung, die sich vorwiegend durch Beschwerden auf der Körpervorderseite (nicht selten durch Blasenbeschwerden) bemerkbar macht, sich aber durch den ganzen Körper fortsetzt. Also behandelte ich auch die restlichen Strukturen, die am Stoppmuster beteiligt sein können und siehe da, als wir die Schultern behandelt hatten, berichtete der Patient beim nächsten Termin dass die Beschwerden noch mal um einiges besser geworden seien.

Ich bat ihn sein Instrument zum nächsten Termin mitzubringen. In meiner Praxis gab er mir ein kleines Privatkonzert. Dabei beobachtete ich, dass er vor allem beim Üben immer die Schultern hochgezogen hielt, was mir sonst an ihm noch nicht aufgefallen war. Gingen die Schultern hoch, hielt er automatisch auch den Bauch wieder fest.


Diese Erkenntnis bezogen wir in das Körperbewusstseinstraining mit ein. Er achtete beim Üben darauf, die Schultern hängen zu lassen. Wir behandelten die Schultern noch einige Male und mit jedem Mal stellte ich erfreut fest, dass auch der Bauch immer etwas lockerer wurde, bis die Blasenprobleme quasi verschwanden. Für zu Hause bekam er Übungen und Selbstbehandlungsmöglichkeiten für seine Schultern und seinen Bauch um das Ergebnis weiter zu verbessern und dauerhaft zu halten.

Kannst Du die Schultern entspannt hängen lassen ? Kannst du tief in den Bauch atmen ? Nein ? Dann..


Diese Patientengeschichte wurde auch auf der offiziellen Internetseite der Pohltherapie veröffentlich.